2008 Normandie Bretagne Paris

August 2008 Normandie Bretagne Paris

Samstag 9. August 2008 Abreise 10 Uhr Oberursel, kurzer Stopp in Mainz, Ankunft 19:30 in Etretat, bis Amiens wenig bewölkt und sonnig, ab dann geschlossene Wolkendecke. Hotel OK, Essen in Etretat, Spaziergang auf Promenade, Felsen angestrahlt. Toiletten in Frankreich bleiben eine besondere Sache: man trifft viel zu oft dreckige, unhygienische Orte vor, oft auch nicht nach Geschlechtern getrennt, Klopapier und Toilettendeckel vielmals nicht vorhanden. Das Navigationssystem spielt uns hier den ersten Steich.. Obwohl die CD neu ist, führt sie uns über Luxemburg nach Frankreich. Später wird das System uns immer wieder in die Irre leiten, was ziemlich ärgerlich ist. Hotel: Dormi Haus in Etretat.
Sonntag, 10. August 2008 Der Himmel ist völlig bedeckt. Geht das schon wieder los? Erstmal Frühstück, Kaffee sehr gut. Dann tatsächlich: Sprühregen, und dann richtig heftiger Regen. Um 10 Uhr los, auf die Fallaise, erst nach Süden, dann noch nach Norden, und immer sehr steil. Teilweise Treppen, dann wieder asphaltierte Wege. Wegen der Steilheit nur mit festem Schuhwerk zu empfehlen. Temperaturen angenehm zum Laufen, aber recht starker Wind. Ganzen Tag in Etretat verbracht. Inklusive eines kleinen Schläfchens am Kieselstrand. Hohe Wellen durch den Wind. Am Ende des Urlaubs werden wir Oberschenkel haben wie Gerd Müller. Auf den 80-100 m hohen Felsen gibt es keine Absperrungen. Es gibt überall freien Zutritt bis zur Kante. Die Wege sind zum großen Teil befestigt. Essen wieder in Etretat, Moules Frites und Gallete. Mehrfach den steilen Weg ins Hotel wieder gemacht um Brote und Obst aus dem Auto zu holen und Kleidung der Witterung anzupassen. Schöner Garten zum Sitzen am Hotel, mit super Aussicht aufs Meer, die Failaise und Etretat.
Montag, 11.08.2008 Abfahrt aus Hotel Dormy House. Gepäck und Hans-Peter per Golfmobil ans Auto gebracht. Sieht regnerisch aus, aber es regnet den ganzen Tag nicht. Den Pont de Normandie überquert, vor dem ich ein paar Jahre zuvor noch umgedreht bin: zu hoch! Kleiner Spaziergang an der Seine bei Honfleur. Dann weiter nach Trouville, Crepes und Kaffee noch ein kleiner Spaziergang. Dann den Weg an der Küste der Normandie entlang. Leider zu lange, Strassen voll, kaum Kilometer gemacht. Dann eben doch die Autobahn zum Mont Saint Michel. Oh, Gott was ist das? Es ist halb 6, und schon in der Ortschaft vorher stauen sich die Autos bei der Abfahrt von Michel. 2 Stunden später immer noch. Die Wache am Parkplatz lässt uns nicht zu den Hotelparkplätzen. Also in einer Kilometer Entfernung das Auto abgestellt und erstmal so ins Hotel gelaufen. Dort gibt es einen Schlüssel, mit dem man die Schranken zu den am Michel gelegenen Parkplätzen öffnen kann. Aber erst einmal Essen. Extrem teuer und immer schnell, schnell. Jetzt wieder einen Kilometer zurück zum Auto. Hier die Sachen aus dem Koffer in den Rucksack gepackt, die wir für die beiden Übernachtungen brauchen. Und dann zu den Hotelparkplätzen fahren. Das meiste Gepäck lassen wir im Auto. Das kann man gar nicht ins Hotel tragen. Schlechte Wege und viel zu voll alles. Um 6 Uhr konnte man in den engen Gassen des Mont nicht mal umfallen, um 8 Uhr ging es dann so, die ersten Geschäfte haben schon geschlossen. Aber um halb elf ist schon wieder alles voll von Menschen. Was ist hier los? Hotel Mouton Blanc, direkt am Mont Saint Michel.
Dienstag, 12.08.2008 Besichtigung des Inneren des Mont Saint Michel, Abtei und Kreuzgang. Da wir relativ früh sind, ist es nicht ganz so voll. Erst als wir den eigentlichen Mont besichtigt haben, sind lange Schlangen unterwegs. Man hält es tagsüber nur außerhalb des Berges aus. Da macht man einen Spaziergang und schaut sich die Touristen an, wie sie sich durch die engen Gassen quälen. Vor Regen "geflüchtet" aber immer wieder in der Menge stecken geblieben. Wir haben im Fels ein Hotel für 2 Nächte gebucht. Sinnvoller wäre gewesen, 1 Nacht zu buchen. Tagsüber treten sich die Menschen gegenseitig die Füße platt. Man sollte unbedingt sehr früh morgens die Besichtigung der Abtei beginnen. Selbst kurz nach 9 Uhr haben wir noch 10 Minuten an der Kasse gestanden. Als wir 2 Stunden später wieder zurück am Eingang waren, war das Ende der Warteschlange schon weit außerhalb der Gebäude. Noch später ist das alles andere als ein Vergnügen. Davon abgesehen steht man dann am Parkplatz sowohl bei der Anreise, als auch bei der Abreise in veritablen Staus deren Dauer teilweise die der Besichtigung überschreiten. Die Zeit, die man nicht mit einer Besichtigung verbringen kann, muss man hier irgendwo außerhalb totschlagen, da man sich innerhalb des Felsens vor Gedränge nicht aufhalten kann. Am späten Nachmittag fahren durch die engen Gassen noch die Gabelstapler von Lieferanten und Müllabfuhr, was zu einem völligen Stillstand der Massen führt und auch hochgradig gefährlich ist. Von meinem Hotelzimmer konnten wir dieses Treiben bald eine Stunde beobachten, obwohl wir eigentlich essen gehen wollten, aber wir wären ja nicht weggekommen. Sozusagen gefangen im Hotel. Im Restaurant später noch ein australisches Paar kennen gelernt. Die Beiden sind für dreieinhalb Monate in Europa und USA unterwegs. Sie macht Berichte über Dampflokomotiven für ein Museum. Kein schlechter Job. Mont Saint Michel muss man einfach gesehen haben. Man sollte nur die Tipps oben beachten, oder zu einer anderen Zeit reisen. Nicht vergessen darf man die Lautstärke mit der sich alles abspielt. Morgens noch vor 7 Uhrfahren die Gabelstapler durch die engen Gassen und bringen Waren und machen dementsprechend Lärm. Dann kommen auch schon die ersten "Pilger". Abends ist dann erst um halb zwölf an Schlaf zu denken, weil manche "Pilger" dem Messwein auch noch zu gesprochen haben und die Bergpredigt jedem angedeihen lassen, der nicht bei 3 auf einem Baum sitzt. Und es gibt keine Bäume hier.
Mittwoch, 13. August 2008 Abfahrt aus Mont Saint Michel. Wir sind froh endlich von hier wegzukommen und endlich den Trubel hinter uns zu lassen. Auf der Küstenstrasse geht es nach Saint Malo. Dazwischen noch einen Abstecher nach Cancale und seinen Pointe du Grouin gemacht, der sich wirklich lohnt. Tosende Brandung um die vorgelagerten Inseln und den Leuchturm. Am Horizont die Normandie und den Mont Saint Michel in ca. 30 km Entfernung. Auch Cancale ist einen Besuch wert, leider hatte sich das Wetter gegen uns entschieden. Wir haben uns relativ früh ins Hotel eingecheckt und sind dann in die Stadt Dinard gefahren. Leider auch ein überfüllter Touristenort, der außer seiner schönen Seepromenade nicht viel zu bieten hat. Dafür gibt es Touristen und Autos im Überfluss. Weil wir eine Geldbörse vermissten haben wir ohne großes Bedauern den Besuch der Stadt abgebrochen und sind zurück zum Hotel, wo die Geldbörse lag. Uff. Zum Abendessen gab es heute nur ein Eis, weil Hans-Peter die Speisekarte wieder mal nicht richtig lesen konnte. Das Eis war aber sehr lecker. Der Abend wurde dann mit einem Spaziergang an der Rance beendet.
Donnerstag, 14. August 2008 Saint Malo. In Dinard das Auto abgestellt und mit dem Wasserbus nach Saint Malo. Das ist eine gute Varainte, da die Autos in Saint Malo vor den vollen Parkplätzen im Stau stehen und warten bis einer der Parkenden wegfährt. Da wir früh genug da sind, ist in der Stadt noch nicht so viel los. Bei abwechselnd Sonnenschein und Wolken einmal auf der Stadtmauer rund um die Stadt. In der Stadt nur Souvenirgeschäfte und Restaurants. Es fängt dann auch an zu regnen. Als wieder die Sonne scheint, beschließen wir den Strand zu besuchen, aber es dauert nicht lange, und es beginnt wieder zu regnen. Also zurück in die Stadt auf einen Kaffee. Gar nicht so einfach, denn zweimal werden wir abgewiesen, weil wir nur Kaffee möchten. Mittagesser sind denen lieber, auch wenn es schon nach 15 Uhr ist. Wir schaffen es aber dennoch. Dass man aber in diesem Kaffee die Jalousie zurückfährt, obwohl es noch regnet, ist etwas herb. Abends dann noch ein Spaziergang durch das Villenviertel von Dinard mit Picknik. In Saint Malo haben wir auch erstmal die wichtigen Utensilien für diesen Urlaub gekauft: Sonnenbrille und Regenschirm. Hotel Kyriad in Dinard.
Freitag, 15.8.2008 Heute Jersey. Das heißt 6 Uhr aufstehen um rechtzeitig das Tragflügelboot in Saint Malo zu erreichen. Die Abfahrt der Schiffe ist Gezeitenabhängig. Schaffen wir locker, da heute auch hier ein Feiertag ist. Dann geht es mit 50 Knoten nach Jersey. Das heißt, man ist nach einer Stunde schon da. Hier suchen wir erst einmal unseren Bus für die Inselrundfahrt. Nach einigem Hin- und Her haben wir dann unseren Coach. Der fährt uns in die Stadtmitte vor ein Hotel und "schmeißt" uns dann wieder raus. Weil in unserem Bus außer uns nur Franzosen sind, hat er mit der Zentrale gesprochen und uns einen englisch sprachigen Bus vermittelt. So muss er seine Texte nicht in französisch und in englisch halten. Wir müssen dafür 2 Stunden auf den nächsten Bus warten. Macht nichts! Das gibt einen kostenlosen Rundgang in St. Helier, wo man wenn man die Straße betritt erst nach rechts und dann nach links schauen muss. England eben. Manches sieht auch britisch aus (Pubs, Bobbys,…) aber die Nähe zu Frankreich ist sehr spürbar. Ein bisschen Shopping ist auch noch drin. Dann kommt auch schon unser Bus. Es geht einmal rund um die Insel, wobei das Meer fast immer im Blickfeld ist. Wunderschöne Badebuchten. Die Straßen sind eigentlich viel zu eng für unseren Bus, und man muss die Fahrerin bewundern, die auch noch den Führer spielt und dabei gekonnt dem Gegenverkehr ausweicht. Ausnahmsweise, sagt sie, ist der Himmel so klar, dass man die Nachbarinsel Sark sieht, die über 50 Meilen entfernte Insel Alderney und Frankreich (Normandie/Cherbourg). Und immer wieder diese mit Bäumen, Hecken und Mauern eingefassten Strassen, die keinen Gegenverkehr zulassen. Aber vor unserem Bus haben alle soviel Respekt, dass sie zurückfahren, bis wir vorbeikönnen. Insgesamt dauert die Fahrt auf der kleinen Insel 4 Stunden. War gut! Abendessen in der Hafenbar: Cheeseburger. Die Konkurrenzfähre hat 3,5 Stunden Verspätung. Auch nett. Wir kommen pünktlich um 21 Uhr in Saint Malo an, brauchen aber eine halbe Sunde, bis wir am Auto sind.
Samstag, 16.8.2008 "Endlich Urlaub"! Die Woche im Ferienhaus steht bevor. Mit einem kurzen Abstecher zu den Granite Rose nach Ploumanach/Tregastel, geht es nach Corzon. Natürlich fängt es kurz vor dem Ziel an zu schütten. Und das Haus ist unauffindbar. So muss ich mit meinen mageren französisch Kenntnissen die Verwalterin anrufen. Sie braucht keine 5 Minuten um uns zu finden. Etwas Smalltalk mit der Dame und das Haus gehört uns. Wie sich herausstellt, stimmt die Wegbeschreibung nicht. Das Haus ist sehr schön, mit tollem Blick auf die Bucht von Douarnenez. Im Garten stehen Liegestühle und ein Tisch. Auf dem Esstisch im inneren steht eine Flasche Cidre und ein bretonischer Kuchen. Der Cidre überlebt den Abend nicht. Der Ort selbst heißt Tar Ar Groaz und ist ein Teil von Crozon. Es ist kalt und bedeckt, wir sitzen in Decken gehüllt draußen und schauen aufs Meer. Es ist Mitte August. Muss man mal betonen.
Sonntag, 17.8.2008 Endlich mal richtig Sonne, trotzdem unter 20 Grad. Aber heute nur faulenzen und Sonnenbaden. Ergibt dann einen Sonnenbrand unterhalb des Knies.
Montag, 18.8.2008 Regen! Und noch Regen. In der Pause die nähere Umgebung untersucht, zu Fuss. Wie überall hier haben die Deutschen im 2. Weltkrieg ihre Spuren hinterlassen: Bunker wohin man auch kommt.
Dienstag, 19.8.2008 3 Cap Tour: Point des Espagnols, Pointe de Penhir und Cap de la Chèvre. Davon ist eigentlich nur Pointe de Penhir wirklich sehenswert. Der Pointe des Espangnols ist nur wegen der Aussicht auf Brest interessant. Der Point de Penhir ist mit seinen rund 100 m Abgrund zum Meer wirklich beeindruckend. Wir haben auch die 3 Stunden mit ohne Regen erwischt. Allerdings wehte ein eisiger Wind und das fast mit Orkanstärke. Die Wäsche trocknet hier gar nicht. Sie hängt im Haus, wirkt aber noch nach Stunden, als ob man sie grade aus der Maschine geholt hätte.
Mittwoch, 20.8.2008 Wieder mal ein Regen / Sonnenmix. Wir fahren nach Locronan, dem gut erhaltenen mittelalterlichen Städtchen, das schon öfter als Filmkulisse gedient hat. Beeindruckend die alten Häuser, aber auch die Preise der angebotenen Waren. Die Preise sind fast so hoch wie in Mont Saint Michel. Weiter nach Quimper, aber das Auto nicht verlassen, auch weil es keine Parkplätze gibt. Weiter nach Concarnaeux. Auch hier der mittelalterliche Teil der Stadt, der im Hafen (wörtlich) liegt, voller Geschäfte. Der ursprüngliche Charme geht fast völlig verloren. Unser altes Hotel von 1991 sieht immer noch so aus wie damals.
Donnerstag, 21.8.2008 Endlich Sonne. Das heißt Sonnenbaden ohne Ende. Aber auch wieder Sonnenbrand.
Freitag, 22.8.2008 Und noch mal. Diesmal aber am Strand, leider nur Felsen, später wieder am Haus.
Samstag, 23. August 2008 Schade, Ferienhaus Ende. War sehr gut, nur im Wohnzimmer fehlte eine Couch. Auf der Fahrt nach Locmariaquer, unserer nächsten Station bei Lorient einen Picknickplatz gesucht und fast einen Traumstrand gefunden. Sind dann auch 3 Stunden geblieben und erst wieder los, als das Hotel uns erwartete. Hotel: Les Trois Fontaines in Locmariaquer mit Blick auf auf den Golfe de Morbihan.
Sonntag, 24. August 2008 Es regnet in Strömen. Wir fahren nach Quiberon um uns für den nächsten Tag den Hafen für dir Fähre nach Belle Ile anzusehen. Das Wetter ist schlecht. Anschließend noch ein bisschen auf der Halbinsel Quiboren gecruised, sieht sehr aus wie an der Nordsee, mit ohne Bäume und viel Heide. Dann die Megalithen von Carnac und dann das Austernfest von Locmariaquer. Es gibt Musik- und Tanzvorführungen, und einen Wettbewerb im Austernöffnen. Der Cidre zeigt bei mir am Abend seine durchschlagende Wirkung. Leider wird diese Wirkung noch lange andauern. Gibt es eigentlich etwas, auf das die Franzosen kein Nutella schmieren. Soviel Nutella habe ich in meinem Leben noch nciht gesehen.
Montag, 25. August 2008 Belle Ile. Ohne Frühstück nach Quiberon, weil die Fähre so früh geht und es im Hotel erst ab 8 Uhr Frühstück gibt. Dafür in einem Straßencafe an der Fähre Kaffee und Croissant. Der Himmel ist bedeckt Wir entscheiden uns für eine Rundfahrt mit dem Bus. Während ich den ersten Fahrer noch leidlich verstehe, ist es beim Zweiten ganz aus. Die Insel ist reizvoll, vor allem an den Küsten. Die riesige Festung von Le Palais ist beeindruckend und man sieht nur einen Teil davon. Auf der andere Seite der Stadt liegen noch weitere Teile der Festung (u.a. Munitionslager), die man nur zu sehen bekommt, wenn man einen Spaziergang hoch über die Stadt macht. Dafür hat man einen tollen Ausblick auf Hafen und die Festung. Schön auch der Naturhafen von Sauzon und die Küste von Poulains.
Dienstag, 26.August.2008 Abfahrt nach Versailles. Im Hotel von Locmariaquer werden wir von den Besitzern mit Händedruck und Keksen sehr herzlich verabschiedet. Dann lernen wir in Saint Cyr bei Versailles die andere Art von französischen Hotels kenn. Schon die Anfahrt geht schief. Falsche Einfahrt. Dann aber geht es richtig los. Es ist extrem dreckig und laut. Wir sind aber erstmal los das Schloss von Versailles zu suchen. Die Hotelmaagerin sagte das sei ein Weg von ca. 45 Minuten. (Wenn man weiß wohin) Aber wir waren auf dem richtigen Weg. Im Park sind wir ca. 2 Stunden gelaufen und haben gestaunt. Alles irgendwie zu groß und gewaltig. Aber toll. Abends in Saint Cyr haben wir noch ein Cafe besucht, aber die zwielichtigen Typen haben uns bald wieder ins Hotel getrieben.
Mittwoch, 27. August 2008 Wir verlassen fluchtartig das Hotel. Wir schlafen nur 3 Stunden und das mit allen Kleidern an, wegen des Drecks. Wenn der Zimmernachbar auf die Toilette geht, glaubt man, dass er im eigenen Bad steht. Obwohl wir für 4 Nächte gebucht haben, müssen wir nur für eine Nacht zahlen und die Managerin erlässt uns auch noch das Frühstück. Sie kenne das Problem, kann aber beim Besitzer nicht dagegen ausrichten. Wir fahren nach Paris rein. Muss man nicht haben, vor allem die Moped- und Motorradfahrer sind hier vollkommen lebensmüde. Bei wahnsinniger Geschwindigkeit rasen sie links und rechts an einem vorbei. Da kann man schnell mal einen übersehen. Den Place de la Concorde streifen wir zum Glück nur, Autofahren in Paris ist nicht gerade die angenehmste Art sich fort zu bewegen. Nach langer Suche finden wir dann ein Hotel (wieder wie in Dinard ein Kyrad). Für Pariser Verhältnisse gut und preiswert, dafür etwas außerhalb der City. Aber es gibt ja die Metro. Nach einer Pause kaufen wir uns ein 2-Tages Visit Paris Ticket, mit dem die Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos ist und es Prozente in verschiedenen Museen und anderen Orten gibt. Und dann los bei bestem Wetter: Wir fangen bei Notre Dame an: Centre Pompidou – Louvre – Tuilereien – Place de la Concorde – Champs Elysee – Arc de Triomph – Eiffelturm. Alles zu Fuss. Waren ca.16 km. Lässt sich aber alles gut machen, wenn man es sich einteilt und immer wieder eine Pause einlegt. Vor allem der Champs Elysee hat viel von seinem Charme eingebüßt: viel zu voll und eher belanglose Geschäfte. Dafür ist der Blick auf den Eiffelturm, wenn man vom Arc de Triomph kommt, der Beste, den man kriegen kann. Die Schlangen vor den Eintrittskarten Schaltern ist ebenso beeindruckend wie der Turm selbst. Wir schätzen die Wartezeit auf ca. 2 Stunden. Man kann aber die Tickets auch schon vorher im Internet kaufen, vielleicht muss man dann nicht so lange warten.
Donnerstag, 28. August 2008 Heute eine kleinere Tour: zuerst La Defense mit der Arche. Und dann eine ausgedehnte Shopping Tour in den Untergeschossen von La Defense. Es ist einfach eine riesige Fläche auf 3 Stockwerken und man findet einfach alles. Aber am Ende haben wir bei C&A gekauft. Weiter ging es zum Montmatre. In der Metrostation haben wir uns noch gewundert, warum so viele Leute mit dem Aufzug wieder an die Oberfläche wollten. Nach gefühlten 7 Stockwerken Treppensteigen haben wir verstanden. Und dann geht es ja noch weiter steil bergauf zu Sacre Coeur. Die Oberschenkel von Gerd Müller haben wir jetzt schon. Wieder ein toller Überblick über Paris. Leider werden wir von fliegenden Händlern belästigt, die man nur schwer los wird. Die sind ein bisschen zu aggressiv. Dann geht es noch mal zum shoppen. Auch in die ehemaligen Markt "Les Halles". Auch wieder alles riesig.
Freitag, 29. August 2008 Einen Tag früher als geplant fahren wir zurück. Wir haben wegen des schlechten Hotels die Besichtigung von Versailles ausgelassen. Vielleicht ein anderes Mal? Aber wir können gut verzichten, wir haben so viel gesehen. Insgesamt haben wir mit dem Auto 3500 km zurückgelegt.
Samstag, 30. August 2008 Der Nachklapp findet dann also in Frankfurt und Umgebung statt: Goetheturm, auch die über 40 Höhenmeter sind jetzt kein Problem mehr, wir sind ja jetzt trainiert und die Höhenangst bei mir ist ja auch weniger geworden. Dann mal wieder Shopping. Diesmal im Main Taunus Zentrum, nicht so groß und elegant wie in Paris, aber wir haben auch hier etwas gefunden. Dann noch auf den Feldberg.
Sonntag, 31. August 2008 Nach einem Bummel durch Oberursel wird es für Zeit für die Rückreise.

Donnerstag, 7. August 2008 Oberursel
Freitag, 8. August 2008 Oberursel
Samstag, 9. August 2008 Abfahrt 775 km Etretat Dormy-House
Sonntag, 10. August 2008 Etretat Dormy-House
Montag, 11. August 2008 Fahrt 240 km Mt. St Michel Chezmado
Dienstag, 12. August 2008 Mt. St Michel Chezmado
Mittwoch, 13. August 2008 Fahrt 60 km Saint Malo kyriadsaintmalo
Donnerstag, 14. August 2008 Saint Malo kyriadsaintmalo
Freitag, 15. August 2008 Saint Malo Jersey kyriadsaintmalo
Samstag, 16. August 2008 Fahrt 250 km Crozon ferienhaus-bretagne 15-czn121
Sonntag, 17. August 2008 Crozon ferienhaus-bretagne 15-czn121
Montag, 18. August 2008 Crozon ferienhaus-bretagne 15-czn121
Dienstag, 19. August 2008 Crozon ferienhaus-bretagne 15-czn121
Mittwoch, 20. August 2008 Crozon ferienhaus-bretagne 15-czn121
Donnerstag, 21. August 2008 Crozon ferienhaus-bretagne 15-czn121
Freitag, 22. August 2008 Crozon ferienhaus-bretagne 15-czn121
Samstag, 23. August 2008 Fahrt 160 km Locmariaquer hotel-troisfontaines
Sonntag, 24. August 2008 Locmariaquer hotel-troisfontaines
Montag, 25. August 2008 Locmariaquer hotel-troisfontaines
Dienstag, 26. August 2008 Fahrt 490 km
Mittwoch, 27. August 2008
Donnerstag, 28. August 2008
Freitag, 29. August 2008
Samstag, 30. August 2008 Return 590 km Oberursel
Sonntag, 31. August 2008 Oberursel
Montag, 1. September 2008 Oberursel/Onsala
Dienstag, 2. September 2008 München